Montag, 27. Juni 2011

Die Legende von Sigurd und Gudrún von J.R.R. Tolkien

Erschienen aus dem Nachlass von J.R.R. Tolkien und herausgebracht von seinen Sohn Christopher, ist das Buch eine Muss für große Tolkien-Fans. Auf eindrucksvollen 560 Seiten brachte die „Hobbit-Presse“ des Klett-Cotta Verlages wieder ein tolles und aufwendiges Werk heraus.
Diese Rezension zu verfassen ist nicht einfach, da es kein normales Buch ist und nicht, wie vielleicht viele denken ein „Neuer“ "Herr der Ringe" oder eine andere Saga. Sondern es ist im Großen und Ganzen der Anfang und das Ende der Nibelungen-Saga, geschrieben als Edda, also Lieder aus dem nordischen Bereich. Also grob zusammengefasst ist es eine Götter- und Heldensaga aus dem nordischen Bereich, mit Liebe, Hass und Mord verbunden.

Tolkien erzählt die Entstehung von Sigurd, den wir im deutschen Bereich als Siegfried kennen, also dessen Vorfahren und Zeugung. Dann folgt im Hauptteil die uns allen bekannte Nibelungen-Saga, mit Brunhilde, hier wird auch der nordische Name verwandt. Und hier ist – was mich sehr verwirrt, da ich die Saga anders kenne – Gudrún seine Frau und nicht Grimhild, die hier die Mutter von Gudrún ist. Aber, da alles ein wenig geordnet von statten geht, was bei J.R.R. Tolkien nicht so oft vor kam, kommt man schnell in die sogenannten Lieder hinein. Zum Ende des Buches hin wird der Weg der Gudrún nach dem Tode Sigurds beschrieben und in diesen Liedern Stil vorgeführt. Zwischen den einzelnen Liedern sind gute Erklärungen vom Sohn des Autors verfasst, welcher selbst Schwierigkeiten hatte, die Arbeit seines Vaters zu ordnen und ins Leserliche zu „übersetzen“.

Auch die Anordnung der einzelnen Zeilen und Edda sind dem Autor sehr gut gelungen. Er hat auf der linken Seite alles im englischen belassen und auf der Rechten sind die deutschen Abdrucke verfasst, so dass diejenigen unter uns Lesebegeisterten, die auch gern im englischen schmökern, die Edda gern im Original genießen können. Hierbei muss ich den Übersetzer Hans Möhring nennen, der diese ganze Edda toll ins Deutsche übertragen hat.

Ein großes Lob muss ich an dieser Stelle auch an die Cover-Designer des Klett-Cotta Verlages aussprechen, denn das Buch-Cover ist einfach ein Blickfang. Gearbeitet wie die Intarsien eines alten Spiegels, prangt der Titel hervor. Und die Verzierung ist schön geprägt und alles ist auf Hochglanz gehalten, sodass man denkt, man hat ein sehr altes Buch mit Holzdeckel vor sich liegen. Auch die vereinzelten Bilder im Buch sind sehr gut gestaltet und zeigen die Geschichte Sigurds in einer Art von Holzschnitten.

Somit kann ich allen, die sich dieses Buch gönnen wollen, nur raten, sehr viel Zeit und Nerven in die Welt des Tolkien mitzunehmen, denn einfach sind die Textpassagen nicht zu lesen, aber an Hand der Erläuterungen – immer vor einem großen Kapitel – lässt sich das Buch gut bewältigen.

Einen großen Dank an das Klett-Cotta Team und ihre Hobbit-Presse, die uns das Buch zur Verfügung gestellt haben.

Freitag, 24. Juni 2011

Holundermond von Jutta Wilke

In diesem Jahr hat eine neue Autorin namens Jutta Wilke ein tolles Jugendbuch heraus gebracht, und zusammen mit dem Coppenrath-Verlag hat sich so ein Traum erfüllt. Auf spannenden 315 Seiten geht der Leser mit den Protagonisten Nele und Flavio auf eine teilweise gruslige Suche in einem alten Kloster, um dessen Geheimnis zu lüften.
Nele ist am Boden zerstört, denn ihr Vater ist gerade dabei, seine letzen Sachen aus dem gemeinsamen Haus zu holen. Ihre Mutter Lilie hat sich vor einer Weile von ihrem Vater getrennt, da sein Job ihrer Ehe wohl im Weg stand. Jedenfalls haben ihre Eltern es damit begründet. Doch Nele weiß nicht, wie sie mit der Situation umgehen soll, sie beschließt zu allererst ihre Eltern nur noch bei ihrem Vornamen zu nennen, allein schon aus bloßem Protest ihrer Entscheidung gegenüber.

In zwei Wochen soll sie ihren Vater bereits in seiner neuen Wohnung besuchen, doch so richtig Lust hat sie dafür nicht. Als ihr Vater Jan dann am gleichen Abend auch noch bei ihnen anruft und sich mit Lilie, ihrer Mutter, wieder zu streiten beginnt, rennt Nele in den Garten zu ihrem alten Spielhaus und versteckt sich vor der Außenwelt. Gefühlte Stunden später hört sie die Stimme ihres Vaters vor dem Häuschen, dieser möchte sich bei ihr entschuldigen, denn sie kann ihn nicht wie geplant besuchen kommen, er hat kurzfristig einen Auftrag zur Aufklärung von Kircheneinbrüchen bekommen. Jan ist nämlich von Berufswegen her ein Fachmann von Kirchenschätzen und soll den Leuten vor Ort helfen Licht ins Dunkel bringen. Seine Reise soll dieses Mal nach Wien gehen und Nele bittet ihn mitkommen zu dürfen, denn so könnten sie Zeit miteinander verbringen und er könnte gleichzeitig seiner Arbeit nachgehen, doch Jan gibt nicht nach und Nele ist enttäuscht von ihm. Voller Wut rennt sie in ihr Zimmer und packt ihre Sachen und versteckt sich im Wagen ihres Vaters, als dieser dann einsteigt und losfährt bekommt er nicht mit dass seine Tochter mitfährt, bis Lilie anruft und ihm mitteilt das Nele verschwunden ist und sie schon alles versucht hat, um sie zu finden.

Die Beiden beschließen Neles Handy anzurufen und natürlich bekommt Nele ihr Handy so schnell nicht auf stumm geschaltet, so dass Jan sie im hinteren Teil des Autos findet. Somit muss er sie wohl oder übel mit nach Wien nehmen. Dort angekommen lernt sie Flavio kennen, einen jungen Italiener in ihrem Alter der ihr gleich am nächsten Tag das alte Kloster zeigen möchte. Doch als am nächsten Tag der unheimlich wirkende Professor Holzer vor ihr steht, bekommt sie es ein wenig mit der Angst zu tun. Flavio erklärt das Professor Holzer sein Geschichtslehrer und auch der Experte bei der Untersuchung ist, doch selbst dabei kann Nele ein unheimliches Gefühl nicht loswerden. Ihr Vater verabredet sich mit dem Professor im alten Kloster und Nele und Flavio bekommen das Verbot dafür, das Kloster zu erforschen, ja gar zu betreten. Als am Abend Neles Vater nicht auftaucht und Nele und Flavio den Professor in der Stadt beobachten, wie er sich in eine Kirche schleicht, versuchen sie hinter das Geheimnis Holzers zu kommen und somit vielleicht auch ein wenig zur Geschichte des Klosters herausfinden.

Jutta Wilkes Buch hat mich total gefesselt, und viel zu schnell waren auch gleich die Seiten ausgelesen. Erst dachte ich dass es ein harmloses Jugendbuch ist, doch dann wurde ich von der Wendung total überrascht. Das Buch ist spannend und informativ bis zum Schluss, und ein der tolles Schreibstil der Autorin macht einfach Lust auf mehr. Die ganzen Eindrücke und Beschreibung kann man gar nicht in einer kleinen Rezension wie dieser wiedergeben, weil sie einen nur so überschwemmen und faszinieren.

Die Sprünge zwischen dem 18. Jahrhundert und der Gegenwart fand ich sehr fesselnd und wollte mit jedem Satz immer mehr von Nele und Flavio erfahren, Zeitweise hatte ich das Gefühl, wieder “Sakrileg” von Dan Brown zu lesen, denn die Forschungen den Beiden ähnelt dem der Protagonisten aus Dan Browns Bestseller zum Teil ein wenig, was mich sehr gefreut hat. Das Cover ist auch toll gestaltet und ich finde, wer das Buch liest und sich das Cover ansieht, findet die Gestaltung, sicher - genau wie ich - sehr passend. Da die Zeichnung auf dem Einband so wunderschön düster gehalten wurde wird es viele Leser bestimmt ansprechen und in seinen Bann ziehen. Ich kann allen dieses Buch einfach nur ans Herz legen, denn eine spannende Unterhaltung mit Nele und Flavio ist garantiert.

Dienstag, 21. Juni 2011

Silence - Das Lied der Wölfe von Nicole Döhling

Der Aavaa-Verlag aus Berlin hat zusammen mit der Autorin Nicole Döhling einen tollen Roman auf dem Markt gebracht. Das 286 Seiten umfassende Buch wurde mir von der Autorin persönlich zur Verfügung gestellt, wofür ich mich sehr bedanken möchte.
Silence ist eine kleine Stadt in North Carolina. Lisa hat hier ein Zuhause gefunden, denn sie wurde als Baby von ihren Zieheltern adoptiert, doch leider ist ihr dieses Geheimnis erst vor kurzem offenbart worden. Doch Lisa hat nicht nur diese Probleme zu bewältigen, denn im letzten Schuljahr starb eine Schülerin und alle in der Stadt geben Lisa die Schuld. Sie war zu diesem Zeitpunkt voll gepumpt mit Drogen und Alkohol, ein totaler Absturz von ihr, was nie jemand von ihr gedacht hätte, da sie immer eine Musterschülerin war. Doch der bevorstehende Tod ihres Kindermädchens Marianna nahm sie zu diesem Zeitpunkt sehr mit und so ließ sie sich nach dem Vorfall freiwillig in eine Klinik einweisen. Als sie endlich wieder nach Hause kam, ist alles anders, denn Marianna ist gestorben und hinterlässt eine große Lücke in Lisas Herz und noch etwas ist merkwürdig, denn auf einmal kann sie die Gedanken von allen in ihrem Umkreis lesen. Ihre Freundin Kate unterstützt Lisa in allem was sie aufbauen kann, trägt auch ihr Geheimnis stillschweigend mit sich herum und hat sogar gedankliche Barrieren errichten, damit Lisa nicht alles was in Kate vorgeht, lesen kann.

Mit schweren Herzen tritt Lisa ihr letztes Schuljahr an und gleich wird sie mit negativen Gedanken bombardiert, denn keiner hat gute Erinnerungen an Lisa und man nennt sie die “Todesfee”. Als die Zwillinge Ermano und Giovanni als neue Schüler vorgestellt werden, ist Lisa verwirrt, denn sie kann ihre Gedanken nicht lesen. Als Giovanni dann auch noch anfängt sie zu umschwärmen ist Lisa wie gebannt von ihm, denn in seiner Nähe kann sie keine Gedanken empfangen und es herrscht Ruhe in ihrem Kopf. Doch auch zu Ermano findet sie einen guten Draht und ist hin und her gerissen zwischen den Beiden. Als ihre Freundin Kate eines Tages auf ein Internat in Deutschland geht und Lisa ein Rätsel hinterlässt, versucht diese alles, um heraus zu finden was für ein Geheimnis Kate und auch andere Bewohner in Silence verheimlichen. Eine spannende Reise erwartet Lisa, doch ob sie den Zwillingen vertrauen kann, das muss sie schmerzlich selbst herausfinden.

Nicole Döhling hat mir ihr Buch zukommen lassen, was mich sehr neugierig werden ließ, und so hab ich mich vollständig in Lisas Welt verloren. Lisa ist ein liebes Mädchen mit einer stark zerstörten Seele, die anscheinend keine Heilung zu finden scheint, allein Kate ist ihr eine wahre Freundin und versucht sie wieder in den Alltag zu intrigieren. Als ich das Buch anfing, hatte ich zuerst das Gefühl einen zweiten Band in der Hand zu haben und nach ein paar Seiten musste ich feststellen dass ich mich geirrt habe. Silence hat einfach nur einen verwirrenden Einstieg, aber als ich diese Hürde genommen hatte, gefiel mir das Buch sofort.

Lisa ist geheimnisvoll, aber auch sehr verletzbar und ein wenig naiv, vor allem wenn es um Giovanni geht, doch das macht die Protagonistin nur sehr charmant für mich. Auch hat mich überrascht das so viele andere Literaturhelden aus den jetzigen Zeit einen Platz in dem Buch gefunden. Buffy muss ich zuerst nennen, ich weiß gar nicht wie oft die Autorin James Masters erwähnt, der bei Buffy den platinblonden Vampir Spike spielt, aber liebe Autorin, somit habe ich sie, unbekannterweise, in mein Herz geschlossen, denn wer wie ich mit Buffy aufgewachsen ist, der kann die Schwärmerei der Protagonistin leicht nachvollziehen. Und dann darf das Buch “Sturmhöhe” von Emilie Bronte und natürlich Twilight nicht fehlen, wobei ich sagen muss das “Sturmhöhe” nicht gerade zu den besten Büchern gehört, aber die paar Andeutungen in Richtung von Twilight hat mich sehr schmunzeln lassen. Auch die Covergestaltung möchte ich noch ansprechen, denn für mich hat das Bild viele Bedeutungen zum Inhalt des Buches, aber das Hauptaugenmerk liegt für mich hier auf der Brücke, die ins Unendliche zu reichen scheint. Dies kann sehr viele Bedeutungen haben, aber ich würde es als Weg den Lisa in ihrem Leben gehen muss, ohne zu wissen, wo ihre Bücke enden wird, interpretieren.

Sonntag, 19. Juni 2011

Verwesung von Simon Beckett

Mit "Verwesung" setzt Simon Beckett im Februar 2011 die David-Hunter-Reihe fort. Wieder hat der Wunderlich-Verlag das 448 Seiten umfassende Buch mit einem für die Reihe prägnanten Cover versehen. Genau wie bei „Leichenblässe“ ist ein großes Kreuz vorn abgebildet, nur dass dieses Kreuz hier weiß auf schwarzem Untergrund ist,
und nicht wie bei „Leichenblässe“ ein schwarzes Kreuz auf weißem Untergrund.

„Eins. Zwei. Acht. Sind die Ziffern des Zerfalls.“ Damit beginnt das Buch wieder mit einem Textauszug aus einem pathologischen Fachbuch und zeigt gleich eine kleine Richtung auf, die der Roman nehmen wird.

Vor acht Jahren wurde David Hunter zu einer Leichenuntersuchung in das berühmte Dartmoor gerufen. Dort soll der Serienmörder Jerome Monk drei seiner vier Mordopfer verscharrt haben. Terry Connor ist der leitende Ermittler in dem Fall, und nicht sehr erfreut David dort anzutreffen. Die gefundene Leiche soll als Tina Williams identifiziert werden und so den Mörder überführen. Sophie Keller ist eine psychologische Polizeiberaterin, deren Hauptaugenmerk auf den anderen Leichen liegt, die auch im Moor liegen sollen, denn Sophia findet immer Verstecke von anderen Leuten und hofft so bei den Ermittlungen eine Hilfe zu sein. Doch als der Mörder fliehen will und Sophie keine Leiche findet, sondern lediglich einen alten Dachsbau, wird auf einmal die gesamte Sache abgeblasen und David Hunter kann sein altes Leben in London wieder aufnehmen. Ihm geht der Fall nur die ganzen Jahre nicht aus dem Kopf, was auch am Tod seiner Frau, ein paar Wochen nach dem Geschehen, liegen könnte.

Acht Jahre später steht Terry Connor persönlich vor Davids Tür und warnt ihn, dass Monk entkommen ist und nun auch Davids Leben in Gefahr schwebt. Als sich dann auch Sophie meldet und ihn bittet ins Moor zu kommen, kann er seine Neugier nicht mehr zügeln und macht sich auf den Weg in seine Vergangenheit. Doch Sophie lässt ihn sitzen – zum Glück für sie, denn als David ihr Zuhause findet, wurde bei ihr Eingebrochen und Sophie selbst liegt ohnmächtig in ihrem Badezimmer. Davids erster Gedanke ist Monk gewidmet, der auch damals ein Auge auf Sophie geworfen hatte. Von da an versuchen David und Sophie nicht nur die Leichen zu finden, sondern auch Monk der Polizei zu überführen.

Simon Beckett gelingt es wieder vom ersten Wort an, den Leser in seinem Bann zu ziehen. Viele verschiede anthropologische und pathologische Begriffe laufen in die Handlung mit ein, wodurch der Leser einen kleinen Einblick in die Arbeitsweisen der Ermittler bekommt.

Da die Erzählweise, wie auch in den Bänden zuvor, in der ICH-Form gewählt wurde, fühlt man mit dem Protagonisten mit. Vor allem seine Schicksalsschläge und seine gesamte Denkweise in seinen Ermittlungen, ziehen einen so sehr mit in die Geschichte, dass man gar nicht anders kann, als weiter zu lesen. Leider gelingt es Simon Beckett in den anderen Büchern, wie zum Beispiel „Obsession“, nicht mit seinem Schreibstil zu überzeugen, was den Fan wahrscheinlich ein wenig irritiert, da man den Schreibstil aus der David-Hunter-Reihe nur als pure Sucht bezeichnen kann, die Sucht die Geschichte einfach lesen zu müssen.
Was ich an diesem Buch ein wenig vermisst habe, ist der starke David Hunter aus den Bänden zuvor, denn in dieser Story kommt er zum Teil extrem ängstlich rüber, und auch sein Ermittler Sinn hat ein wenig gelitten, was bei einigen Textteilen fasst schon langweilt.

Dass der Autor dieses Mal seine Leser mit ins Dartmoor entführt, ist eine tolle Idee für einen solchen Thriller, und wieder einmal beweist Simon Beckett, dass man ihm nur eine berühmte Ortschaft mit einer langen Vergangenheit zu geben braucht, und schon entsteht eine fesselnde Story für alle Thriller-Fans. Leider muss ich sagen, dass die Geheimniswahrung um den Mörder nur teilweise bis fast zum Schluss gelingt, was in den Teilen zuvor besser gelungen war. Simon Beckett verstreut, wie bei Hänsel und Gretel, zwischen den Seiten einzelne Hinweise für den Leser, damit dieser nie die Lust an den Ermittlungen verliert. Mein Fazit ist, dass dieses Buch für jeden Simon-Beckett-Fan zwar Pflicht ist, aber dass man seine Erwartungen nicht zu hoch stecken sollte, da das Buch ein wenig an Spannung eingebüßt hat. „The Calling of the Grave“ ist der englische Titel des Buches, für alle die gerne Bücher in der Originalsprache lesen möchten.

Montag, 13. Juni 2011

Succubus Blues - Komm ihr nicht zu nah von Richelle Mead

Der LYX-Verlag hat von der bekannten Autorin Richelle Mead eine neue Reihe herausgebracht. “Succubus Blues” ist vorher schon in einem anderen Verlag erschienen, aber durch die bekannte Reihe “Vampire Academy” wird nun “Succubus Blues” mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden.
Das im Februar 2011 erschienene Buch ist mehr für Erwachsene ausgelegt, und mit seinen 416 Seiten wird es, ebenso wie die englische Version, viele Fans finden, die gerne mehr über den Succubus Georgina erfahren möchten.

Georgina Kincaide ist alles, was Männerfantasien aufleben lässt: sie ist klug, witzig und sehr attraktiv. Aber was kein sterblicher weiß, Georgina ist vor ein paar Jahrhunderten geboren worden und durch einen Fehler von ihr selbst hat sie sich dazu entschieden ein Succubus zu werden. Nun muss sie für die Königin der Succuben verdorbene Seelen absorbieren und das geht nur, in dem sie mit den Männern schläft. Um sich ein normales Leben zu gestalten, geht sie in dem beliebtesten Buchladen der Stadt arbeiten. Natürlich ist sie auch lesesüchtig, so wie fast alle Angestellten im dem Laden. Als ein bekannter Autor eine Signierstunde in eben diesen Buchladen abhalten möchte, ist Georgina total aufgeregt. Natürlich wäre Georgina nicht Georgina, wenn sie nicht jedes Fettnäpfchen in ihrer Nähe mitnehmen würde, und so kommt es dazu, dass sie denkt mit einem Kunden zu flirten, aber dieser stellt sich als eben dieser Autor heraus.

Georgina ist total geschockt und peinlich von sich selbst berührt, und als sie dann auch noch als Kindermädchen abgestellt wird, ist sie total sauer auf ihre Vorgesetzte. Seth Mortensen stellt sich nicht gerade als der große Redner heraus, obwohl gerade Georgina das von ihm erwartet hatte, da er so locker mit den Worten in seinem Buch spielt. Sie finden ein paar Gemeinsamkeiten, aber leider ist er nicht die Erfüllung ihrer Träume. Nicht nur ihr “normales” Leben gerät aus den Fugen, sondern auch ihre Freunde mit den außergewöhnlichen Fähigkeiten bereiten ihr Ärger. Als genau in dieser Nacht ein Vampir getötet wird, eben genau jener Vampir, mit dem sie vor ein paar Nächten aneinander geraten war. Sie wird von Jerome, einem der obersten Dämonen, aufgesucht, der zusammen mit dem Engel Carter erfahren möchte, ob es stimmt, dass Georgina etwas mit dem Tod des Vampirs zu tun hat. Natürlich verneint diese das Geschehene und ist geschockt, dass Jerome und Carter sie verdächtigen. Denn Georgina ist zwar ein Succubus, aber noch lange nicht stark genug, je einen Vampir zu töten.

Jerome möchte, dass Georgina und ihre Vampir-Freunde sich vorsehen, doch Georgina wäre nicht sie selbst, wenn sie nicht beginnen würde auf eigene Faust zu ermitteln. Sie geht zu einem Sterblichen, der das “andersartige” bei den übernatürlichen Wesen erspüren kann, und dadurch viel Ahnung von dieser Welt hat. Georgina hofft, dass er ihr weiterhelfen kann, und Erik will sich für sie umhören, vor allem nach Leuten, die neu in der Stadt sind. Wieder zurück in der Buchhandlung, läuft Georgina Roman über den Weg , der sie aus einer peinlichen Situation rettet und so nun nur ein Date mit ihr haben möchte. Doch Georgina hat Aufgrund ihres Succubus Angst eine Beziehung zu einen Sterblichen einzugehen. Roman lässt nicht locker und Georgina kann nicht anders und gibt ihm nach. Doch da ist auch noch Seth, der zwar sehr schweigsam, aber auch anziehend auf Georgina wirkt. Georgina forscht immer weiter, und als ihr Freund Hugh und auch später sie selbst angegriffen werden, kommt sie auf die richtige Spur, denn der Angreifer fängt an ihre Briefe zu schreiben und sie vorzuwarnen. Als dann ihr aller Leben in Gefahr ist, muss sich Georgina entscheiden.

Richelle Mead ist bei vielen Lesern, hier in Deutschland, schon sehr bekannt. Mit ihrer “Vampire Academy”- Reihe hat sie den Grundstein einer neuen Fangemeinde gelegt. “Succubus Blues” geht mehr in die Erwachsenenbuch-Richtung, da die Story teilweise sehr sexistisch angehaucht ist. Ich finde es immer toll mal eine neue Seite einer Autorin kennenzulernen, wenn diese dann auf eine andere Schiene aufspringt und zwei so grundverschiedene Reihen herauszubringen. Ich glaube “Vampire Academy” spricht viele an, gerade weil die Vampir-Fans zur Zeit so viel guten Lesestoff geliefert bekommen, aber "Succubus" ist ein wenig gesetzter und doch aufregend auf seine Art. Das Buch ist sehr erwachsen gehalten. Es ist zwar fast die selbe Welt, wie die in “Vampire Academy”, aber in “Succubus Blues” ist die Protagonistin eine gestandene Frau. Sie hat zwar auch die normalen weltlichen Probleme, aber für Georgina kommen die Probleme aus ihrer Welt noch mehr zum tragen. Richelle Mead schreibt hier offener und mit vielen Details, geht aber auch ein wenig auf der sexistischen Schiene weiter.

Ich finde es zeigt eine neue Seite von Richelle Mead auf, und das finde ich sehr ansprechend. Meine Vorfreude ist jetzt auf die nächste Projekte von der Autorin gerichtet und auf die nächsten Bände von "Sukkubus".

Mittwoch, 8. Juni 2011

Die Herren der Unterwelt - Schwarzes Flüstern von Gena Showalter

Dieser ist nunmehr der 4. Band der Reihe „Die Herren der Unterwelt“ aus dem Mira-Verlag und mit seinen 476 Seiten wieder eine tolle Weiterführung der Vorgänger. "Die Herren der Unterwelt – Schwarzes Flüstern" ist im Dezember 2010 erschienen und erzählt die Geschichte von Sabin, dem Hüter des Dämons Zweifel, und der Harpyie Gwen.
Nachdem die Herren der Unterwelt in Band 3 das zweite Artefakt gefunden gehaben, geht ihre Suche nach den zwei anderen in den Pyramiden von Ägypten weiter. In einer dieser Pyramiden finden sie ein Lager der Jäger. Dort werden mehrere Frauen eingesperrt gehalten und die meisten von ihnen sind schwanger.
Unter den Frauen, jedoch in Einzelhaft, befindet sich das Mädchen Gwen. Sie ist halb Harpyie, halb Engel und keiner der Männer hat es bisher geschafft sie anzufassen. Als Sabin und seine Männer die Frauen aus der Pyramide und deren Gefängnissen befreien, bricht aus Gwen die Harpyie heraus und tötet den Anführer der Jäger auf brutale Weise. Sabin ist geschockt und entzückt zugleich von dieser zerbrechlich wirkenden Frau.
 
Um Gwen Schutz zu geben, nimmt er sie mit nach Budapest. Dort kommen die beiden sich langsam näher, doch Zweifel, der Dämon, den Sabin in seinen Körper aufnehmen musste, will Gwen zerstören. So beginnt für Sabin ein Strudel der Gefühle, denn einerseits zweifelt er je wieder zu lieben und andererseits möchte und kann er nicht mehr ohne Gwen Leben. Und auch Gwen fühlt sich sehr zu diesem Krieger hingezogen, doch sie muss ihre schlimmsten Ängste überwinden und zu sich selbst finden, um ihn zu retten.

Zuerst möchte ich einen ganz großen Dank an den Mira-Verlag aussprechen, der mir immer wieder aufs Neue diese tollen Bücher zur Verfügung stellt. Dieses Buch ist alles in allem eine tolle Weiterführung der vorangegangen Bände und fügt sich toll in die Geschichte ein.

Was ich sehr mag an den Büchern ist, dass nicht nur immer die Geschichten der Protagonisten erzählt werden, sondern auch eine große Handlung im Hintergrund steht. Zum einen die Suche nach den Artefakten und somit sie Suche nach der Büchse der Pandora, und zum anderen kommen in jedem Band immer neue Herausforderungen für die Herren hinzu. Klar ist die Abhandlung in jedem Band fast immer gleich: die beiden Treffen sich und wissen nicht, ob sie sich lieben und zusammen leben wollen. Und dann erfahren die Figuren eine Wende, sodass sie sich doch eingestehen, den jeweils anderen zu lieben und nicht ohne den anderen leben zu können. Aber das macht irgendwie auch den Reiz der ganzen Reihe aus und man fiebert immer wieder mit, ob die beiden doch zusammen belieben oder getrennte Wege gehen. Auch die Covergestaltung aller Bände ist sehr gut gelungen und man freut sich immer wieder auf die Vorschau des neuen Covers, denn die Männer, die abgebildet sind, haben den allseits bekannten Schmetterling immer an den Stellen des Körpers, wo der jeweilige Dämon in sie eingedrungen ist. Die Handlung wird von Band zu Band immer spannender und man fiebert immer mehr mit, weil immer mehr Herausforderungen auf die Herren zu kommen.

Ich freu mich schon auf den 5. Band "Schwarze Leidenschaft", der im September 2011 erscheinen wird, weil dort Aeron, der Hüter des Dämons Zorn seine Frau kennenlernen wird. Denn diese Geschichte wird auch im 4. Band schon angerissen und man wird neugierig auf Band 5.

Samstag, 4. Juni 2011

Ohnmächtig von Nina Malkin


Einen ganz großen Dank möchte ich zuerst an den Rowohlt-Verlag senden, der mir dieses Buch zum Rezensieren zur Verfügung gestellt hat. Es ist dort am 1. April erschienen, und mit 416 Seiten ist es ein schöner, aber etwas ausschweifender Roman für „Junge Erwachsene“.
Candice, die von allen nur Dice gerufen wird, ist in das ruhigste Örtchen ihres Lebens verbannt worden, Swoon, eine Kleinstadt mit noblen Familien, mit den liebsten Kindern, wo wirklich nie etwas Obszönes passiert. Ihre Eltern persönlich haben sie dorthin verfrachtet, aus ihren spektakulären Leben in New York, nun zu ihrer Tante und ihrer Nichte und Neffe in diesen ach so beschaulichen Ort. Einen Grund hatten ihre Eltern aber, denn Dice ist kein normales Mädchen, sie hat Visionen von Dingen, die anderen Angst machen. Ihre Eltern und die Ärzte stempeln es als epileptische Anfälle ab, aber trotzdem wissen sie es besser. Nun steckt sie bei ihrer Tante und ihrer Cousine Penelope, kurz Pen, fest und hofft, das Beste daraus zu machen, denn ihre Eltern sind nur an den Wochenenden da. Dices Mutter schreibt für eine große Klatschzeitung, ihr Vater ist Schauspieler. Und dazu leidet er noch unter allen möglichen Arten von Heuschnupfen, was sich also besonders auf das Landleben in Swoon auswirkt. Pen ist Dices beste Freundin geworden und macht wirklich alles mit, bis Pen eines Tages von einer alten Esche stürzt und anscheinend für eine paar Sekunden Tod ist. Dice hat zu diesem Zeitpunkt eine Vision von einem gutaussehenden jungen Mann, der eben an dieser Esche Hingerichtet wurde und dessen Seele sich nun im Körper von Pen befindet. Dice ist hin und her gerissen von den Ereignissen, einerseits scheint es die alte Pen zu sein, aber andererseits geht eine Veränderung in Pen vor.

Seit diese Veränderungen auch den anderen Personen auffallen, die Pen Nahe stehen, kann Dice nicht länger weg sehen, denn nicht nur der gute Ruf von Pen ist in Gefahr, sondern auch das Leben aller in der Kleinstadt.
Dice entschließt sich gegen alle Bauchgefühle für einen Exorzismus und stellt fest, dass in dem Körper von Pen der gutaussehende und sehr anziehende Sinclair Youngblood Powers gesteckt hat. Doch nun, da Sinclair, der von allen nur noch Sin genannt wird, befreit ist, kann er selbst Rache ausüben und somit hat Dice einen größeren Gegner vor sich, der nicht aufzuhalten ist.

Dieses Buch als Buch für „Junge Erwachsene“ zu deklarieren könnte Folgen haben, denn eigentlich ist es ein Para-Roman, mit ein wenig Liebe, viel Sex unter Jugendlichen und Drogen. Also sollte dieses Buch meiner Meinung nach unbedingt ab 16 Jahre verwandt werden! Ich hätte nie gedacht, nachdem die Story so gut angefangen hatte, dass es in der Art in der Mitte des Buches weitergehen wird: Menschen fallen übereinander her wie Tiere, auch Homosexualität und Vergewaltigung wird am Rande erwähnt, was nun in der heutigen Zeit kein Tabu ist, aber die komplette Buchbeschreibung bringt ein anderes Licht auf das Buch, als der Inhalt her gibt.

Was ich aber zum Positiven zählen muss, ist der gesamte Schreibstil der Autorin, die laut Info im Buch ihren Lebensalltag mit der New York Times und er Cosmopolitan bestreitet und so von Hause aus mit Worten jonglieren kann. Durch diese gut gewählten Worte bekommt Dice eine tolle Ausstrahlung über die Buchseiten hinaus und man kann sie richtig lieb gewinnen.
Doch was mich sehr gestört hat, ist, dass wenn Dice Visionen bekommt, man – genau wie sie selbst – nicht darauf vorbereitet wird, sondern einfach mitten in diesen Visionen landet und erst einmal verwirrt ist über die plötzlichen Gegebenheiten.

Man wird auch von dem Klapptext auf eine vollkommen falsche Fährte geschickt, denn ich dachte es ist eine banale Liebesgeschichte. Gut, Sin ist ein Geist und nimmt dann die Gestalt eines jungen Mannes in Fleisch und Blut an, aber dass die gesamte Situation in Dices Leben dann mit seinem Erscheinen derart ausufert, kann keiner voraussehen.

Sehr gelungen dagegen finde ich den Schluss des Buches. Er bringt noch einmal alle Emotionen rüber, die sich bei Dice angebahnt hatten, und runden teilweise das Ganze ein wenig ab. Wer von euch also ein Buch lesen möchte, welches anders ist und nicht dem Normalen entspricht, der ist mit „Ohnmächtig“ gut bedient.

Mittwoch, 1. Juni 2011

Beastly von Alex Flinn

Bald ist es soweit und eine weitere Buchverfilmung kommt in die Kinos. Seit Oktober 2010 kann man „Beastly“ im Bastei Lübbe Verlag als gebundene Ausgabe erstehen. Auf märchenhaften 336 Seiten wird der Leser in die neuzeitliche Geschichte von „Die Schöne und das Biest“ entführt.
 
Kyle Kingsbury hat alles, was sich ein attraktiver 16-jähriger Junge wünschen kann. Einen Vater mit Geld, die angesehensten Freunde der ganzen Schule, und er ist der Typ nach dem alle Mädchen sich sehnen. Jedoch sind ihm Herzlichkeit und Mitgefühl völlig fremd. Gefühlskalt geht er durch die Welt, beleidigt und verletzt Menschen seelisch wo er kann.

Doch eines Tages sitzt die neue Schülerin Kendra mit im Unterricht und Kyle wird auf sie aufmerksam. Er macht sich sogar den Spaß, sie zum Schulball einzuladen, obwohl er bereits mit dem beliebtesten Mädchen verabredet ist. Kendra hat er nur zum Spaß eingeladen. Er will sie vor der gesamten Schule bloßstellen.
Doch Kendra entpuppt sich nicht als das schüchterne, hässliche Mädchen, sondern als Hexe wie sie sonst nur in Märchen vorkommen. Sie belegt Kyle mit einem Fluch. Er hat 2 Jahre lang die Möglichkeit seine wahre Liebe zu finden. Das Mädchen soll ihn in der Form lieben wie die Hexe ihn verwandeln wird. Kendra verwandelt Kyle noch an diesem Abend in eine behaarte Bestie. Kyles Vater versucht jeden Arzt um Rat zu fragen, um ihn von dieser „Krankheit“ zu heilen. Aber es ist Hoffnungslos. Er kauft für seinem Sohn einen Hausangestellten sowie einen blinden Privatlehrer und eine Villa und schiebt sie nach Brooklyn ab. Somit ist er seinen eigenen Sohn los und kann ihn vor den Augen der Welt wegsperren. Kyle ist die erste Zeit sehr ungehalten, doch lernt er mit der Zeit mit seinem Schicksal umzugehen. Er beginnt sich Wissen über Anbau und Pflege von Rosen anzueignen und züchtet diese. Bis eines Nachts sich sein Schicksal in eine andere Richtung lenkt und er anfängt sein wahres ICH zu zeigen.

Durch die Werbung zu dem Kinofilm „Beastly“ bin ich auf das Buch aufmerksam geworden. Fast jeder kennt die Geschichte von „Die Schöne und das Biest“ und bestimmt hat jeder dann auch mit dem Biest mitgefiebert. Auch hier ist das so, denn genau wie der Märchenklassiker, ist auch dieses Buch aufgebaut. Sehr schön kommt am Anfang die Arroganz von Kyle rüber, und da alles in der Ich-Form geschrieben ist, finde ich, dass man sich gleich gut in Kyles Welt rein findet. Denn eigentlich ist er der angesagteste Typ auf seiner Schule, aber sobald er auf seinen Vater trifft, hat man den Eindruck er möchte einfach nur Papas kleiner Junge sein und dessen Aufmerksamkeit bekommen. Da seine Mutter ihn und schon in jungen Jahren verlassen hat, muss er nun mit seinen Vater in einem großen Haus leben. Doch als Kendra ihn verzaubert, merkt man förmlich wie sein eigener Vater von ihm praktisch angewidert ist. Die Verbannung in dieses riesige Haus ist ein schwerer Schlag für Kyle. Er erpresst seinen Vater, indem er ihm droht zu einem TV-Sender zu gehen und sich als Attraktion anzupreisen, wenn er nicht einen Privatlehrer bekommt. Diese Erpressung sitzt, und ein paar Tage später steht ein blinder Privatlehrer vor Kyles Tür.

Man merkt, dass Kyles Leben einen neuen Sinn bekommt, aber er zweifelt trotzdem, dass er je ein Mädchen finden wird, welches ihn von diesem Fluch befreien kann. Jedoch eines schönen Tages bekommt er die Chance, wie im Märchen, einem Mädchen zu zeigen, dass nicht alles, was nach außen hin hässlich ist, auch eine schwarze Seele hat. Mich hat das Buch sehr in seinen Bann gezogen und natürlich werde ich mir den Film auch ansehen, schon allein, um ihn mit dem Buch vergleichen zu können.