Dienstag, 31. August 2010

Interview mit Antje Babendererde

Ich freue mich schon sehr lange darauf ein Interview mit der Autorin Antje Babendererde führen zu können. Als sie nach zwei Monaten aus Pine Ridge, South Dakota zurück kam, war es endlich soweit. Ich habe ihr einige Fragen gestellt, die Frau Babendererde beantwortet hat. Ich möchte mich auch noch mal ganz herzlich bei ihr bedanken, dass sie sich extra die Zeit für mich und Buecher-Fans genommen hat. Zurzeit läuft auch ein Gewinnspiel, bei dem ihr ein signiertes Exemplar von "Rain Song" gewinnen könnt.

Frau Babendererde schreibt Romane für Jugendliche und Erwachsene über das Leben der nordamerikanischen Indianer in der heutigen Zeit.
Beides, das Schreiben und die amerikanischen Ureinwohner, hat sie schon während ihrer Kindheit fasziniert und 1994 hat sie sich zum ersten Mal auf die Reise zu den Indianern gemacht.
Sie fand eine lebendige Welt voller Geschichten, Erinnerungen, Mythen und bitterer Erfahrungen. Sie hörte ein und dieselbe Story stets in mehreren Variationen und hat gelernt, in jeder die Wahrheit zu sehen, denn die Wahrheit ist niemals einfach.Seitdem sind viele Bücher entstanden und inzwischen ist sie jedes Jahr einige Wochen in den USA, um mit den Indianern zu leben und mit neuen Geschichten – lustigen und traurigen – nach Hause zurückzukehren.

Klickt einfach auf die beiden Links und viel spass beim lesen. Beim ersten Link müsst ihr zwei Sekunden warten.
Auch dieses Interview vom Merlin Verlag, möchte ich euch unbedingt zeigen. Dieses Interview ist wirklich sehr schön und traurig.

Sonntag, 29. August 2010

6. Gewinnspiel


Heute startet unser 6. Gewinnspiel,
an dem ihr alle teilnehmen könnt.
Der Gewinner kann das Buch "Rain Song", geschrieben von Antje Babendererde gewinnen. Dieses Buch hat die Autorin extra für uns gesponsert und signiert, wofür ich mich ganz herzlich bei ihr bedanken möchte.
Alles was ihr dafür tun müsst:
  • Sucht euch ein Buch und schreibt eine selbstgeschriebene (Keinen Klappentext kopieren) Buchvorstellung mit Inhaltsangabe und eigener Meinung. Je länger desto besser.
  • Schickt diese mit dem Betreff "Gewinnspiel" an news-buecherfans@t-online.de 

      Bitte beachtet das alle Buchvorstellungen hier auf unserem Blog veröffentlicht werden.

      Das Gewinnspiel startet heute am 29.08 und endet Samstag am 4.09Am Sonntag wird der Gewinner bekannt geben.

      Vielen Dank Seelenswert.tk !


      Sind die Schmetterlinge nicht wunderschön? Diesen tollen Header, haben die beiden Mädels Lulu und Mel, von der Seite Seelenswert.tk für uns gezaubert. Vielen vielen Dank ihr zwei, ihr seit die größten! Ich hoffe er gefällt euch so sehr, wie mir.

      Wenn ihr eine tolle Fanseite über das Buch "Seelen" von Stephenie Meyer sucht, kann ich euch diese nur wärmstens empfehlen!

      Bitte votet für Buecher-Fans. Klickt auf das Herz

      Freitag, 27. August 2010

      Seelenbruch von Eva Lirot

      "Seelenbruch" von Eva Lirot habe ich heute fertig gelesen und darum wollte ich es euch auch gleich vorstellen. "Seelenbruch" ist der zweite Roman von der Autorin Eva Lirot. Der Thriller aus Frankfurt geht absolut unter die Haut und ist spannend und packend zugleich. Gleich am Anfang des Buches, wird der Leser mit einem spektakuläreren Mord konfrontiert. Ich bedanke mich bei Eva Lirot für die bereitstellung von "Seelenbruch".
      Während der Bischofsweihe im Kaiserdom in Frankfurt, will Sebastian sich mit Simone treffen, die ein Bericht in der Campuszeitung veröffentlichen will und dafür Fotos braucht. Doch statt der Fotos, die Simone machen wollte, lässt sie sich von Sebastian dazu überreden, ihm in einem Beichtstuhl zu folgen. Die beiden tauschen sehr schnell Zärtlichkeiten aus, worüber Simone nicht abgeneigt ist, im gegenteil sie genießt das Gefühl vielleicht erwischt zu werden. Doch während sie mit einander schlafen ändert sich die Situation schlagartig!  Während Sebastian beim Geschlechtsverkehr hinter ihr steht, holt er plötzlich ein Rasiermesser hervor, was er einige Tage vorher dort versteckt hatte. Er schneidet Sabine die Kehle durch und verstümmelt ihre Leiche in dem er ihr Gewebe aus dem Genick schneidet. Kurz darauf verschwindet Sebastian in der Menschenmenge.

      Hauptkommissar Jim Devcon wird zurück gerufen aus seinem Urlaub, um sich den Fall anzunehmen. Die gegründete "Soko Jack" findet entscheidende Hinweise im Internet, die zur Uni, ins Internat, nach Frankfurt führen...

      Obwohl der Leser gleich am Anfang den Mörder kennt, schafft es Eva Lirot die Spannung so hoch zu halten, das man sich immer wieder fragt "Was geschieht wohl als nächstes?". Zwischen den Kapitel, werden Auszüge aus einer Therapiesitzung gezeigt, wo der Leser aber nicht weiß wer der Patient ist. Wer er ist, wird natürlich am Ende des Buches aufgeklärt. Wenn ihr denkt ihr wisst wer, dann muss ich euch enttäuschen, denn das Ende hält für den Leser noch mal eine Überraschung bereit. Nichts ist so wie es scheint!

      Ihr habt das Buch auch gelesen und wollt darüber sprechen, denn könnt ihr das in unserem Forum tun. Seelenbruch hier im Forum

      Donnerstag, 26. August 2010

      Briefe an meine Mutter von Waris Dirie

      Die Leidensgeschichte der Waris Dirie ist den meisten bekannt. Angefangen hat alles mit ihrem Buch "Wüstenblume", in dem sie von ihrer Genitalverstümmelung als Kind berichtete. Danach schrieb Frau Dirie weitere Bücher, unter anderem "Briefe an meine Mutter". Unser Forum Mitglied Franzi möchte euch dieses Buch Vorstellen. Viel spass beim lesen und danke an Franzi für die tolle Buch-Review.
      Ihr kennt sie alle die Geschichte der Wüstenblume, und ihren schweren Weg in ein Leben ohne Armut, Angst und Schmerzen.

      Dieses Buch erzählt wie es weiter ging, im Leben von Waris Dirie. Inzwischen lebt sie in Wien und hat viele Freunde, und sich einen Namen in der Welt gemacht. Aber nicht nur als Model sondern auch als Botschafterin gegen die Genitalverstümmelung bei Mädchen und Frauen.

      Sie erzählt von ihrem Leben in Wien, und wie sie eine schreckliche Nachricht ereilt. Ihre Mutter ist sehr krank. Sie weiss das ihr die Ärzte in Deutschland helfen können, und lässt sie daraufhin einfliegen.
      Sie ist sehr froh ihre Mutter wieder bei sich zu haben, denn ihr halbes Leben musste sie ohne ihre geliebte Mutter verbringen, was sehr schwer für sie war. Es war immer eine leere in ihrem Herzen.

      Die Op verläuft gut. Nach ihrer Entlassung zieht Waris Mutter bei ihr ein. Sie behütet sie wie ihren eigenen Augapfel, und kümmert sich rührend um ihre Mutter, die jetzt viel Ruhe braucht. Doch das Glück hält nicht lange an. Denn die Mutter kann nicht verstehen was ihre Tochter an diesen fremden Land findet, wo es doch nicht ihre Heimat Somalia ist.

      Und auch Waris ist geschockt als sie erfährt, dass ihre Mutter immer noch mit der Frau befreundet ist, die ihr als Kind eine Genitalverstümmelung zugefügt hat. Doch das ist nicht alles, ihre Mutter und auch ihr Bruder machen ihr Vorwürfe wie sie lebt. Das sie ja gar keine richtige Afrikanerin mehr ist. Durch diese ganzen Ereignisse fällt Waris in ein tiefes Loch aus Depressionen.

      Nachdem ihre Mutter abgereist ist, schreibt Waris ihr einen langen Brief mit ihren Gedanken und Gefühlen, was sie die letzten Jahre immer wieder runter geschluckt hat und was sie innerlich zerrissen hat. Doch auch ihr großes Geheimnis erzählt sie ihrer Mutter das niemand bis jetzt kannte.

      Dieses Buch, ist genauso herzzerreisend und voller Gefühl wie die Wüstenblume, und selbst mich hat das Geheimnis überrascht. Das Buch zeigt wieder einmal, das Blut nicht immer dicker ist als Wasser. Die 3000 Jahre alten Traditionen, auch wenn sie noch so falsch sind, nicht jeden erreichen, dass man sie abschaffen sollte.

      Wenn ihr das Buch auch gelesen habt oder euch einfach nur darüber unterhalten wollt könnt ihr das in unserem Forum gerne tun!  Briefe an meine Mutter von Waris Dirie hier im Forum

      Mittwoch, 25. August 2010

      Engelskuss "Gilde der Jäger" von Nalini Singh

      Die Conny hat in unserem Forum wieder eine tolle Geschichte vorgestellt, die ich euch gerne zeigen möchte. Sie stellt uns das Buch "Engelskuss-Gilde der Jäger" geschrieben von Nalini Singh vor. Ein spannender, sehr erotischer und Wendungreicher Lesespass der Extraklasse! Viel spass beim lesen!
      Elena Deveraux, ist eine Jägerin und untersteht der Gilde.
      Ihre Aufgabe ist es die Abtrünnigen Vampire wieder einzufangen und sie ihrem rechtmäßigen Besitzer wiederzubringen - den Erzengeln.

      Als Elena eines Tages zu Raphael, dessen Hauptsitz in New York ist, zitiert wird, ahnt sie nicht in welcher Gefahr sie sich und ihre Seele sich befinden. Sie bekommt den Auftrag den Abtrünnigen Erzengel Uram aufzuspüren, denn sie wurde als Jägerin mit der Gabe des "Spurenriechens" geboren. Elena glaubt nicht das sie die Gabe bei Uram wirkt und es entbrennt ein riesiger Streit zwischen ihr und Raphael, der sie sehr anziehend findet, sie aber wie ein Spielzeug behandelt.
      Elena flieht in die Geheimräume der Gilde, doch als Raphael ihre beste Freundin Sara und deren Baby Zoe-Elena bedroht, stellt sie sich ihm und schießt ihn in einen seiner Flügel. Vor Schreck müssen beide feststellen das das Verlangen Raphaels ihn einwenig menschlich gemacht hat und sein Flügel wird zerfetzt und blutet ohne unterlass. Während Raphael genesen muss, wird Elena bei seinen Vampiren festgehalten, doch was sie nicht weiß, keiner darf ihr was antun, denn sie gehört Raphael.

      Als eine Mordserie Manhatten erschüttert, die von Uram ausgelöst wird, arbeiten Elena und Raphael zusammen, bis beide vor der Entscheidscheidung ihres Lebens stehen ... für den anderen zu sterben.

      Alles in allem ist das Buch hocherotisch, mit viel schwarzen Humor und sehr spannend. Und es wird ein Ende geben, das man nie Erwarten würde !!!
      Weiterhin erschienen ist: Gilde der Jäger Band 2 - Engelszorn.

      Bei uns im Forum könnt ihr wie immer darüber sprechen!
      >>>Engelskuss  "Gilde der Jäger"  von  Nalini Singh hier im Forum<<<<

      Dienstag, 24. August 2010

      Libellensommer & Lakota Moon Hörbuch

      Die Hörbucher Libellensommer und Lakota Moon von Antje Babendererde habe ich von Audible.de gestellt bekommen und dafür herzlichen Dank.

      Die 15 jährige Jodie läuft nach Familienstreitigkeiten von Zuhause weg. An einer Tankstelle am Highway begegnet sie dem jungen Indianer Jay zum ersten Mal. Nach einem Zwischenfall mit einem zudringlichen Truckfahrer flieht sie mitten in der Nacht in den Wald. Durch Zufall läuft sie Jay in die Arme, der auf den Weg in ein einsames Indianer-Camp ist .Keinen Tag später ist Jodie mit ihm in den undurchdringlichen kanadischen Wäldern unterwegs. Jay nimmt Jodie mit auf eine Reise, die ihr Leben völlig verändert. Fernab jeder Zivilisation, mitten in der ursprünglichen Natur, verbringen die beiden einen Sommer voller Liebe und Magie. Aber Jodie merkt schon bald, dass im Camp etwas vor sich geht, von dem sie nichts wissen soll. Zudem merken beide, dass Jodie nicht in die Wildnis gehört und Jay nicht in die Stadt. Jodie steht vor der schwersten Entscheidung ihres Lebens...

      Auch dieses Hörbuch wurde von Carla Swiderski gesprochen und auch hier muss ich sagen, wieder die richtige Wahl. Wieder war die Protagonistin 15 Jahre alt und das brachte Carla Swiderski erneut glaubhaft rüber. Ich möchte sogar sagen das sie "Libellensommer" besser gelesen hatte als "Der Gesang der Orcas". Bei "Libellensommer" war sie irgendwie noch engagierter, so konnte der Zuhörer die Geschichte bildhaft verfolgen. Das Hörbuch ist auf jedem Fall eine Empfehlung wert. Wenn ihr es auch bei Audible.de Downloaden wollt klickt einfach auf das Bild. Das Hörbuch ist leider auch wieder eine gekürzte Fassung und hat 3 Stunden und 18 Minuten hör-vergnügen.

      In Lakota Moon geht es um den 15 jährigen Oliver, der schwer verliebt in Nina ist. Doch dann passiert das Unfaßbare: seine Mutter will
      einen Lakota-Indianer heiraten und in ein Reservat in South Dakota ziehen. Der Wiederstand seitens Oliver nutzt nichts. Er muß mit seiner Mutter nach Amerika auswandern. Das Leben der Menschen im Reservat ist von Armut,Alkoholismus und rauhe Naturgesetze geprägt. Die Vorurteile und Klischees über die Indianer in seiner neuen Familie machen ihm schwer zu schaffen. Oliver ist todunglücklich und er denkt an nichts anderes als
      daran, wie er schnellstmöglichst nach Deutschland zu seiner Nina kommen kann. Sein neuer Großvater Joe, seine Cousine Tammy und sein Stiefvater Rodney versuchen ihm zu helfen in der neuen fremden Umgebung zurecht zu kommen. Langsam gewöhnt sich Oliver an das leben im Reservat, wenn da nicht die Probleme mit seinem Stiefbruder Rayn wären. Der seit Olivers Ankunft im Reservat bekämpft, wo er nur kann. Eines Tages wird das Nutzhanffeld seines Stiefvaters, dessen Erlös die Familie über den Winter bringen sollte, von der Polizei abgeerntet und Rodney wird verhaftet. Wird Oliver trotz aller Probleme seiner neuen Familie beistehen?


      Dieses Hörbuch, wird in einer gekürzten Fassung gelesen von Christian Friedel, der seine Sache äußerst gut macht. Er hat eine so beruhigende Stimme, dass es mir schwer fiel wach zu bleiben. Christian Friedel ließt
      den kleinen Oliver so glaubhaft schön und voller Energie, dass man jeden Schauplatz vor Augen hat und denkt live dabei zu sein. Das Hörbuch geht 2 Stunden und 20 Minuten. Wenn ihr es auch bei Audible.de Downloaden wollt klickt einfach auf das Bild. 

      Selbstverständlich könnt ihr über beide Hörbücher hier und hier wie immer auch im Forum sprechen, was zufällig noch Mitglieder sucht!

      Also wenn ihr auch so große Leseratten seit wie wir und gerne über Bücher, Hörbücher und Autoren sprecht, würden wir unds sehr freuen wenn unser Forum noch etwas zuwachs bekommt. Also meldet euch einfach an, was sehr einfach ist und tauscht euch mit uns aus!





      Montag, 23. August 2010

      Der Gesang der Orcas von Antje Babendererde


       "Der Gesang der Orcas" von Antje Babendererde habe ich mir vor kurzem erst gekauft. Es ist eines ihrer älteren Bücher von 2006 und um die Antje Babendererde Sammlung komplett zu haben musste auch dieses Buch ins Regal. Zu Hause habe ich gleich angefangen zu lesen und am selben Tag noch habe ich die 355 Seiten auch  geschafft.
      Das Buch hat mich wieder einmal in seinen Bann gezogen und mich nicht mehr los gelassen, wie so viele Bücher von Antje Babendererde. Im Grunde ist "Der Gesang der Orcas" ein Jugendbuch, weil die Protagonisten 15 und 16 Jahre alt sind, was aber auf jeden Fall auf die Liste „Auch für Erwachsene geeignet“ gehört! Die Geschichte ist romantisch ohne kitschig zu werden, einfühlsam, packend und auch irgendwie magisch. Sie verschafft dem Leser einen sehr guten Einblick in den Alltag der Makah-Indianer, sodass es nicht nur eine schöne Liebesgeschichte ist sondern neben bei ist die Geschichte auch noch sehr Informativ.
      Die Schauplätze werden so detailliert beschrieben, dass ich jedes mal die Umgebung vor Augen hatte.
      "Der Gesang der Orcas" kann ich jedem Empfehlen der für gewisse Zeit in eine andere Welt eintauchen möchte.

      Die 15 jährige Sofie hat ihre Mutter an Krebs verloren und muss von dem Zeitpunkt an ihr Leben alleine auf die Reihe bekommen zusammen mit ihrem Vater. Sie zieht sich immer mehr zurück, ist unglücklich und fühlt sich einsam. Als Sofies Vater, ein Fotograf, den Auftrag erhält Aufnahmen vom Stammesfest der Makah-Indianer in Nordamerika zu machen, sieht sie es als Chance ihm wieder näher zu kommen.
      So verbringt Sofie ihre Sommerferien in einem kleinen Dorf namens Neah Bay und lernt eine Menge über die dort lebenden Makah-Indianer und deren Kultur kennen. In dem Motel, in dem sie leben lernt sie schnell den 16 jährigen und gut aussehenden Makah-Indianer Javid kennen, deren Mutter das Motel gehört. Es scheint als wäre ein unsichtbares Band zwischen den beiden entstanden und Sofie verliebt sich in Javid. Doch ihre Liebe muss einige schwierige Hürden überstehen...


      Kurz darauf habe ich mir auch das Hörbuch von "Der Gesang der Orcas" angehört, was ich von Audible.de bereit gestellt bekommen habe, wofür ich mich noch mal sehr bedanken möchte. Gelesen wird es von Carla Swiderski, die eine sehr sympathische und angenehme Stimme besitzt und absolut die richtige Wahl war. Die Stimme der Carla Swiderski passt genau zu der kleinen 15 jährigen Sofie, was die Geschichte beim zuhören umso glaubhafter macht. Ich finde, es gibt nichts schlimmeres als wenn eine ältere Sprecherin einer 15 oder 17 jährigen Protagonistin die Stimme leiht, das macht die ganze Geschichte unglaubwürdig. Was aber in diesem Fall nicht zu treffend war, da Carla Swiderski selber "erst" 24 Jahre jung ist. Zwischen durch wird der Hörer von Indianer klängen inspiriert, was mich mehr mals so entspannt hat, das ich eingeschlafen bin. Leider ist es eine gekürzte Fassung wie so ziemlich alle Hörbücher (was ich nie verstehe warum man ein Buch kürzt), woran die Geschichte aber kein Schaden nimmt. Der Hörspass geht 2 Stunden und 28 Minuten. Da ich wie die meisten auch einen MP3 Player verwende brauche ich nur die Dateien und keine CDs, was bei Audible.de sehr gut ist, denn dort kann ich jedes Hörbuch Downloaden und Spare sogar noch Geld. Einfach und bequem!

      Bei uns im Forum könnt ihr wie immer darüber sprechen! Im Forum der Gesang der Orcas das Buch und auch das Hörbuch

      Donnerstag, 19. August 2010

      Vlad von C. C. Humphreys


      Untote, die ihre Gräber verlassen, um sich auf die Jagd nach menschlichem Blut zu begeben, nennen wir heute Vampire. Schon sehr lange gibt es die Geschichten um Blutsaugende Wesen, die am Tage erstarren und reglos in ihren Särgen liegen, um nach Sonnenuntergang "zum Leben zu erwachen". Die bekannteste aller Vampirfiguren ist der berüchtigte Graf Dracula.

      Alles fing an mit dem Schauerroman "Dracula" geschrieben von Bram Stoker, aus dem Jahr 1897. Der rumänische Prinz Dracul, dessen Figur Vlad III. nachempfunden wurde, einen walachischen Fürsten im 15. Jahrhundert. Wobei wir bei unserem heutigen Buch wären, was die Conny bei uns im Forum vorgestellt hat. Es geht um das Buch Vlad geschrieben von C. C. Humphreys, erschienen am 8. Dezember 2009 im Heyne Verlag.

      Klappentext:
      Winter 1431: In einer dunklen Nacht wird dem Prinzen von Transsylvanien ein Sohn geboren.
      Er wird getauft auf den Namen Vlad. In seinem Land wird er bald Sohn des Drachen gerufen.
      Seine Feinde nennen ihn Tepes - den Pfähler. In der Legende wird er zu Dracula. Dies ist die wahre Geschichte des Königs der Vampire.


      Im Winter 1481 wird in einem Burghof in der Walachei eine Anhörung 3 Menschen abgehalten, die die Wahrheit über Vlad Dracula ans Licht bringen soll.
      Der erste ist Ion Tremblac, ein früherer Freund Vlad`s und sein Verderben. Die zweite ist Ilona Ferenc, die 2. Frau Vlad und der dritte ist Bruder Wassili, der Beichtvater des Dracula.

      Diese Berichten über die Gefangenschaft Vlads bei den Türken, über Aufstieg und Untergang eines Mannes, der das Leben seines Vaters und Bruders rächen wollte und in den Legenden zum Monster wurde.

      Alles in einem ist es eine Biographie über Vlad - dem Pfähler, eingepackt in einem Buch das 600 Seiten fast und mal zäh und mal schnell gelesen werden kann.


      Sonntag, 15. August 2010

      Rain Song von Antje Babendererde


      Das Buch "Rain Song" von Antje Babendererde ist seit einer Woche in meinem Besitz. Ich habe es in zwei Tagen durchgelesen und bin noch ganz gebannt und gerührt. "Rain Song" ist eine Neuauflage des bereits erschienenen Exemplars von 1999, unter dem Titel "Der Pfahlschnitzer". Ich mache ja kein Geheimnis daraus, dass ich ein riesen Fan von Antje Babendererde bin.  
      Sie ist eine großartige Autorin und besitzt das große Talent den Leser sofort in ihren Bann zu ziehen. Im Gegensatz zu "Indigosommer", "Libellensommer" und "Die verborgene Seite des Mondes", ist "Rain Song" kein Jugendbuch. Ich bin mir aber sicher, dass auch Jugendliche sich für dieses Buch begeistern können. Das Buchcover ist wunderschön, sehr Geheimnisvoll und verführt zum Kauf.

      Die Geschichte erzählt von der deutschen Hanna, die 5 Jahre vorher den Makah- Indianer Jim Kachook kennenlernte und mit ihm nach Deutschland ging. Sechs Monate später kehrte Jim in seine Heimat auf der Olympic- Halbinsel zurück, um für Hanna und sich ein Leben in seiner Heimat aufzubauen. Doch Jim ist seither verschwunden und weder Hanna noch Jim´s Familie haben etwas von ihm gehört. Hanna bleibt mit Ola, der gemeinsamen 4-jährigen Tochter, alleine zurück. Für Jim´s Familie ist der Sündenbock schnell gefunden, sie geben Hanna die Schuld an seinem verschwinden. Als Ola anfängt nach ihrem Vater zu fragen, beschließt Hanna nach Neah Bay zu reisen, um Antworten zu finden. Kaum angekommen, fährt sie rauf zum Cape Flattery, auf der Aussichtsplattform stehend, bricht plötzlich das Geländer unter ihr zusammen und Hanna findet sich hängend an der Felswand wieder. Doch glücklicherweise war Greg, ein junger Makah-Indianer, in der Nähe um sie zu retten. Beiden war am Anfang nicht bewusst das sie einen gemeinsamen Bekannten haben, Jim. Greg war wie ein Bruder für Jim und schnell beschließt Greg bei der Suche nach Jim zu helfen, dessen Verschwinden ein schreckliches und gut gehütetes Geheimnis umgibt... 

      "Rain Song" ist spannend, packend und berührend. Die Geschichte zieht den Leser so schnell ins geschehen, dass man immer mehr lesen will. Das Buch erzählt nicht nur eine wunderschöne Liebesgeschichte, sondern ist auch sehr informativ. Antje Babendererde nimmt den Leser mit auf eine Reise die einem Tage später noch beschäftigt.

      Ihr habt das Buch auch gelesen und wollt darüber sprechen,
      denn könnt ihr das in unserem Forum tun;   Rain Song hier im Forum

      Mittwoch, 11. August 2010

      Der Seelenbrecher von Sebastian Fitzek


      Die Michelle schrieb mir eine E-Mail mit einer Buchvorstellung von "Der Seelenbrecher" geschrieben von Sebastian Fitzek. Voller Begeisterung berichtete sie mir, das sie das Buch in zwei Tagen durch gelesen hatte. Vielen Dank für die tolle Buchvorstellung und viel spass beim lesen.
      Zum Inhalt:
      Nach einem Schneesturm war die psychiatrische Klinik in Berlin von der Außenwelt abgeschnitten...

      In der selben Winternacht nähert sich ein Rettungswagen der Klinik, welcher durch die Witterungsverhältnisse von der Straße abkommt. Durch das Hauseigene Überwachungssystem im Bilde, werden die Verunglückten durch den Hausmeister per Schneeflug in die Klinik gebracht.

      Caspar, ein Amnesie Patient, der erst vor wenigen Tagen eingeliefert wurde, wacht mitten in der Nacht auf, als Linus, ein Mit-Patient in seinem Zimmer steht und wie so oft unverständliche Sätze von sich gibt. Caspar folgt dem Mann in das Zimmer des verletzten Patienten aus dem Krankenwagen. Als sie das Zimmer betreten fängt der Alptraum erst an...

      Caspar findet seine Ärztin bewusstlos in der Badewanne vor und sieht wie der verletzte Patient aus dem Fenster flieht...

      Der Seelenbrecher hat sich Eintritt verschafft... und schon bald kämpfen mehrere Menschen um ihr Übeleben, allen vorran Caspar, der Amnesie Patient. 

      Viel mehr darf ich leider nicht verraten, das würde zu viel vor weg nehem. Das Buch "Der Seelenbrecher" ist ein grandioser Thriller, der packender und spannender gar nicht sein könnte. Den Kauf, so kann ich euch versprechen, werdet ihr nicht bereuen.

      Ihr habt das Buch auch gelesen und wollt darüber sprechen, 
      denn könnt ihr das in unserem Forum tun =>  Hier im Forum Der Seelenbrecher von Sebastian Fitzek


      Sonntag, 8. August 2010

      Gewinnspielauflösung


      Ich habe mich sehr darüber gefreut das so viele an unserem Gewinnspiel teil genommen haben, vielen dank. Die Autorin Eva Lirot hat alle eure Fragen beantwortet, viele Fragen wurden aber doppelt gestellt, die Frau Lirot nur einmal beantwortet hat. Aus all den Teilnehmern haben wir einen Gewinner ermittelt.

      And the winner is... Nadja Gawin

      Und weiter geht es mit dem Interview, viel spass beim lesen und ein großes Dankeschön an Eva Lirot.


      1. Woher nehmen Sie die Ideen/Themen für Ihre Bücher? Sind das meistens spontane „Eingebungen“ oder müssen Sie sich auch mal hinsetzen und überlegen, über was Sie noch alles schreiben können?

      Es sind bisher immer spontane Ereignisse, die mich gefesselt haben, wie z.B. die Einführung von Viagra Ende der 90er – was sozusagen die Initialzündung für meinen Roman „Rendezvous mit dem kleinen Tod“ war. Und da ich ein von Natur aus neugieriger Mensch bin, der sich zudem ziemlich leicht von irgendetwas in Bann schlagen lässt ...

      2. Wurde Ihnen schon mal von einem Verlag ein Thema vorgelegt, z.B. es muss ein Thriller, Liebesroman usw. sein?
      Nein. Und ich bin mir nicht sicher, ob ausgerechnet ich zum Schreiben nach Auftrag taugen würde.

      3. Wie lange brauchten Sie, um die ca. 200 Seiten des Buches „Seelenbruch“ zu schreiben?
      Zum Schreiben etwa ein halbes Jahr. Davor hatte ich ca. genau so lange dafür recherchiert. Und dann kam die Phase der Überarbeitung. Die hat dieses Mal ein schlappes weiteres Jahr gedauert, weil ich unterwegs der arbeitsintensiven Eingebung gefolgt bin, den Handlungsschwerpunkt des Romans zu verlagern (weg von der Geschichte um Laura Münchberg, hin zu den Geschehnissen rund um Sebastian).

      4. Haben Sie auch schon an zwei Büchern gleichzeitig geschrieben? Stelle ich mir als sehr schwierig vor
      Ich auch
      Und wenn ich mir vorstelle, dann erneut von einer Eingebung wie bei „Seelenbruch“ heimgesucht zu werden ... nein, nein, das mit dem Parallelschreiben lasse ich mal lieber hübsch bleiben.

      5. Wie kamen Sie dazu Bücher zu schreiben?
      Geliebäugelt hatte ich damit schon seit frühester Jugend. Seinerzeit bin ich aber nicht über das Genre Büttenrede rausgekommen. Konkrete Formen hat das Vorhaben erst während meines Studiums angenommen. Ich litt dort nämlich unter einer eklatanten Horizonterweiterung – und brauchte wohl ganz offensichtlich ein Ventil, um den daraus resultierenden Fragenüberdruck einigermaßen regulieren zu können ;-)

      6. Wieso schreiben Sie mit Pseudonym?
      Muss ich jetzt ein wenig ausholen: Der Grund, warum ich überhaupt schreibe, ist nicht die Selbstverwirklichung, sondern weil ich einen Weg gesucht hatte, auf Ereignisse hinzuweisen, die meiner Ansicht nach eine besondere Aufmerksamkeit verdienen. Und es ist etwas ganz anderes, eine Nachricht zu lesen (oder im Fernsehen zu schauen), oder bei einem Roman- oder Filmgeschehen mitzufiebern – die Geschehnisse also quasi selbst mitzu“erleben“. Letzteres bleibt auf jeden Fall nachhaltiger in Erinnerung.
      Deshalb schreibe ich also Romane – und das Pseudonym ist dabei sozusagen mein Arbeitskittel. In den schlüpfe ich rein, um sicherzustellen, dass ich diesen selbstgestellten Anspruch zu keiner Zeit vergesse.

      7. Wer weiß, dass Sie Bücher schreiben?
      Inzwischen so ziemlich jeder, der mich unter meinem bürgerlichen Namen kennt. Und von einer gewissen Eva Lirot haben mittlerweile auch schon so einige was gehört ;-)

      8. Verarbeiten Sie vielleicht sogar selbst erlebte Ereignisse in Ihrem Buch?
      Keine eigenen Erlebnisse (zum Glück!) – aber durchaus eigene (Alp)Träume.

      9. War es schon immer ein Traum von Ihnen Bücher zu schreiben?
      Nun – ein zentrales Element in meinen Wunschträumen war bisher eigentlich immer, dass ich mich bloß nicht zu sehr verausgaben muss. Beim Bücherschreiben passiert aber in schöner Regelmäßigkeit genau das

      10. Wo haben Sie für „Seelenbruch“ recherchiert? Ich meine damit natürlich nicht Internet oder vom Schreibtisch aus. Sondern vielmehr, an welchen Orten beispielsweise. Das wäre für mich sehr interessant.
      Zunächst mal an sämtlichen Schauplätzen, die im Roman vorkommen: Sankt Bartholomäus-Dom – übrigens, den im Prolog genannten Beichtstuhl mit dem Gerümpel drin gab es wirklich . Uniturm bei der Senckenberg-Anlage, Turiner Straße, Bockenheimer Warte usw.
      Zudem war ich im Zentralen Institut für Rechtsmedizin der Johann Wolfgang von Goethe-Universität und im neuen Gebäude des Polizeipräsidiums Frankfurt am Main („Rendezvous mit dem kleinen Tod“ spielt noch im alten Gebäudekomplex in der Friedrich-Ebert-Anlage).
      Und Jim Devcons Heimatstätte und Urlaubsdomizil in Texas, USA habe ich bereits mehrfach besucht (erstmalig schon für den Vorgängerroman).

      11. Mord während der Bischofsweihe ... wie kommt man auf solch eine ungewöhnliche Geschichte?
      Ich bin der Meinung, im Genre Thriller hat der Leser das Anrecht auf einen Reißer beim Einstieg. Also dachte ich mir einen aus. Und von den Romanthemenfeldern Unsterblichkeit und Missbrauch ist es ja nicht sehr weit bis zum Mord in einer Kirche ... ;-)

      12. Krimigeschichten, die mit der Kirche zu tun haben, bedeutet dies für Sie auch eine Gratwanderung?
      Definitiv nicht. Ich kenn mich nämlich ein bisschen aus in der Kirchengeschichte und kann Ihnen daher sagen, dass die Elemente Mord und Totschlag da auch schon ziemlich häufig vorgekommen sind ;-)

      13. Wo würden Sie niemals eines Ihrer Bücher „spielen“ lassen?
      Im Bundestag. Schlechte Protagonisten, ganz schwache Handlung – wenn überhaupt. Und das Verbrechen als Tagesgeschäft. Kann ich fiktional nicht überbieten. Und wenn ich es schöner darstellen würde, als es ist, befände ich mich automatisch im Genre des Märchens.

      14. Schreiben Sie auch Science-Fiction-Romane?
      Bisher nicht. Ich bin mit der Gegenwart derzeit vollkommen ausgelastet.

      15. Sind Sie sehr streng katholisch erzogen worden?
      Also ... alles woran ich mich in Sachen religiöser Erziehung erinnern kann, ist dieser kettenrauchende Pfarrer, der uns im Konfirmationsunterricht mit den Worten begrüßte: „Fangt schon mal an, ich hol mir erst mal´n Whisky.“ Kein Scherz!

      16. Mich würde interessieren, wie Sie auf Ihren Künstlernamen gekommen sind. Welche Geschichte/Idee gibt es dazu?
      Das Pseudonym Eva Lirot ist ein Anagram auf die einzige, mir bekannte Geschichtsgröße, vor der ich auch noch Respekt habe, „nachdem“ ich mich näher mit ihr auseinandergesetzt hatte: Voltaire.

      17. Was ist Ihr liebstes Buch, das Sie bisher gelesen haben?
      „Spätestens im November“ von Hans Erich Nossack. Weil ich dadurch gelernt habe, Fassaden auch als solche zu erkennen.

      18. Wie lange dauert es von der Idee zum Buch bis zum fertigen Buch?
      Bei meinem ersten Roman „Rendezvous mit dem kleinen Tod“ waren es insgesamt etwa fünf Jahre. Da hatte ich aber auch noch keine Ahnung davon, wie man überhaupt an einen Verlag kommt – und war außerdem noch mitten im Studium, d.h. die diversen Prüfungen und die Magisterarbeit hatten Vorrang.
      „Seelenbruch“ steht mit etwa zweieinhalb Jahren auf der Uhr.

      19. Kommen die Einfälle zu den Büchern spontan oder brauchen Sie lange Vorbereitungszeiten?
      Für die Einfälle brauche ich nie eine Vorbereitungszeit. Die finde ich bisher quasi automatisch – und manchmal sogar schneller, als es mir lieb ist ...
      Aber bis aus so einem „Einfall“ dann erst mal ein ganzes Romanprojekt wird, vergeht schon einige Zeit. Ein halbes Jahr ist das absolute Minimum bei der Vorbereitungs- bzw. Recherchezeit – und da darf dann aber wirklich nichts Außergewöhnliches dazwischenkommen. Außerdem war es bisher jedes Mal so, dass sich während des so genannten „reinen Schreibprozesses“ immer mal wieder neue zu klärende Fragen eingeschlichen haben ...

      20. Haben Sie Vorbilder im Bereich Autoren? Und welche Genres bevorzugen Sie?
      Da ich eine Vielleserin bin – die ihren Stoff quer durch das Bücherbeet erntet – entdecke ich ständig neue Autoren, die richtig gute Bücher geschrieben haben. Das Personal in der Rubrik „Vorbild“ wechselt also dauernd. Und dann kommt da noch hinzu, dass ich mich sehr stark daran orientiere, wie ich es „nicht“ machen sollte. Aber um konkrete Namen aus dem Bereich meiner „Anti-Vorbilder“ zu nennen, bin ich zu höflich.

      21. Gibt es bestimmte Impulse wie z.B. absolute Ruhe oder gar der Trubel ringsum Sie rum, bei denen Ihnen die Ideen für Ihre Bücher kommen?
      Für diese Impulse gibt es noch nicht mal einen kleinsten gemeinsamen Nenner. Egal was ich tue, ich bin nirgendwo vor einer Idee sicher. Morgens beim Zähneputzen, in der Badewanne, auf einer Feier, im Supermarkt, nach dem dritten Glas Wein, beim Sport mit lauter Musik (die manche Leute schon Krach nennen), auf dem Golfplatz usw.
      Und am extremsten ist es während des Schreibprozesses an einem konkreten Manuskript. Dann kreisen meine Gedanken wirklich ununterbrochen um den Stoff – was eine Flut kleiner gelber Klebezettel zur Folge hat, auf denen ich jeden Geistesblitz notiere – und von denen ich auch etliche sogleich wieder flugs entsorge ...

      22. Wann haben Sie angefangen zu schreiben? (Auch seit wann, wie war der Anfang für Sie?)
      Angefangen habe ich – wie bereits erwähnt – schon in der Jugend. Das war aber ein reines Vergnügungsschreiben.
      Und das ist es größtenteils auch noch heute – bei aller Anstrengung. Denn wenn es anders wäre, dann würde ich es einfach sein lassen.

      23. Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei Ihnen aus?
      Morgens: Bürokram. Dann Recherche, E-Mails und Schreiben – unterbrochen von mindestens einer größeren Mahlzeit und einigen größeren Tassen Milchkaffee. Gegen 21 Uhr: Feierabend (manchmal früher, manchmal aber auch später). Das mit dem „typisch“ ist in meinem Fall also gar nicht so leicht.

      24. Wollten Sie schon immer Schriftstellerin werden? Wenn nicht, was war Ihr Traumberuf?
      Das Schriftstellern hatte schon immer einen gewissen Reiz für mich. Ich wollte aber auch mal unbedingt E-Gitarristin in einer Band werden. Das wussten meine Erziehungsberechtigten aber erfolgreich zu verhindern.

      25. Was tun Sie bei einem Kreativ-Tief?
      Ich verlasse meinen Schreibtisch und mache irgendwas anderes. Zum Beispiel Aufräumen ... und wenn ich mich hier mal so umschaue – vielleicht wäre es nicht schlecht, wenn das nächste Tief nicht mehr allzu lange auf sich warten lassen würde ;-)

      26. Was bedeutet für Sie der Titel „Seelenbruch“?
      Eine so starke Verletzung der Persönlichkeit oder auch Psyche eines Menschen, die – analog eines komplizierten Schädelbruchs – zwar behandelt, vielleicht aber nie wieder ganz geheilt werden kann.

      27. Wie kommt man dazu, Thriller zu schreiben?
      Nun, ich schreibe ja auch deswegen, um unsere Wirklichkeit abzubilden (bzw. das, was ich selbst als eine solche wahrnehme). Und da bin ich im Genre Thriller derzeit doch wirklich ganz hervorragend aufgestellt ;-)

      28. Was denken Sie zum Thema Unsterblichkeit?
      „Ewigkeit ist ein Experiment mit der Gier“. Das sagt die Romanfigur Laura Münchberg in „Seelenbruch“. Auch in biochemischer Hinsicht mache ich mir die Sicht von Münchberg zu eigen. Und philosophisch betrachtet wäre eine Unsterblichkeit für mich schlicht: die Höchststrafe.

      29. Ihre Bücher haben ja immer etwas mit der Pharmabranche zu tun, sei es bei „Seelenbruch“ mit Enzymen oder bei „Rendezvous mit dem kleinen Tod“ mit einer Sexdroge. Hatten Sie vorher schon selbst mit der Pharmaindustrie zu tun oder einen medizinischen Beruf erlernt?
      Ich habe zwar keinen medizinischen Beruf erlernt, kann aber einen vergleichsweise großen Bekanntenkreis aus diesem Bereich vorweisen – und zu meinem Wesen gehört es nun mal, auch das kleinste Infohäppchen wie ein Schwamm aufzusaugen ;-)
      Und mit der Pharmaindustrie haben wir inzwischen alle zu tun, freilich mehr oder weniger unbewusst ...

      30. Wie sieht ein typisches Eva-Lirot-Wochenende aus?
      Aufwachen, auf die Uhr gucken – und feststellen, dass es wieder Mal verdammt knapp wird mit der Abschlagszeit auf dem Golfplatz. Frühstück im Auto. Dann etwa vier Stunden Golf, bei permanenter Konfrontation mit der immer gleichen Frage: Wieso fliegt dieser ... (zensiert!), kleine Ball eigentlich nie dahin, wo ich glaubte, ihn hingeschlagen zu haben? Bei Schlechtwetter steht statt Golf Wandern auf dem Programm. Denn Auslauf brauche ich auf jeden Fall. Abends: Geselliges Beisammensein – im Lauf der Jahre sammelt sich da ja so einiges an Leuten an – inklusive gutem Essen, Rotwein (zugegeben: manchmal ein bisschen viel) und fetziger Musik ... wobei Sie jetzt aber bitte weniger an eine Tuba als vielmehr an die E-Gitarre denken.

      Mittwoch, 4. August 2010

      Blutjäger von Michael Wallner


      "Blutjäger" von Michael Wallner ist der zweite Band von "Blutherz". Also alle die "Blutherz" lesen wollen oder es schon getan haben, es wird einen zweiten Band geben. Worüber ich mich sehr freue! Das Buch wird am 27. September 2010 erscheinen. Alle die es noch lesen wollen sollten ab hier aufhören zu lesen, denn jetzt folgt der Klappentext.
      Klappentext:
      Der Vater ihres Kindes, ein mächtiger Vampir

      Eine neue Mission für Samantha: Gegen den Willen des mächtigen Vampirs Taddeusz Kóranyi, den sie zugleich liebt und hasst, fliegt sie mit ihrem Sohn John nach Mexico, um dort die geknechteten »Jünger Fortrius« zu befreien. Doch die Reise erweist sich als Falle: Dunoon, ein Handlanger Taddeusz’, der über die »Jünger Fortrius« befehligt, hat Sam nach Mexico gelockt. Mit Hilfe des Bluts von Halbvampir John will er ein Serum entwickeln, das ihm Unsterblichkeit verleihen soll. Als Taddeusz aufbricht, um Samantha aus den Fängen Dunoons zu befreien, kommt es zu einem gefährlichen Machtkampf zwischen den beiden Untoten …


      Dienstag, 3. August 2010

      Blutherz von Michael Wallner

      "Blutherz" von Michael Wallner ist ein klassischer Vampirroman, eine gefährliche, todbringende Liebe und die mitreißende Dreiecksgeschichte zwischen einem Mädchen und zwei ungleichen Vampirbrüdern. Das Buch ist packend, spannend und vor Überraschungen ist man in diesem Buch nicht gefeit. Jedes mal wenn ich dachte " ah alles klar...", kam es ganz anders.
      Der Schreibstil ist von sehr eingänglicher und flüssiger Art und Weise, wodurch das Lesetempo rasant ansteigt. Die Geschichte und die Charaktere werden sehr bildhaft beschrieben, dadurch wird man schnell in die Handlung hineinversetzt. "Blutherz" ist sehr unterhaltsam und leicht zu lesen.

      Inhalt:
      Samantha Halbrook ist neu in London und abeitet im Krankenhaus bei ihrer strengen Tante. Bei einem Disco besuch lernt sie Taddeusz kennen. Er ist charmant, kommt aus einer reichen Familie und hat vornehme Züge die begeistern. Bei weiteren mysteriösen Treffen verliebt sich Samantha in Taddeusz und damit beginnt ein Alptraum für Sam die damit nicht nur ihr eigenes Leben hinterfragt sondern auch ein altes Familiengeheimnis ihrer Eltern aufdeckt. Vergeblich versucht sein Bruder Richard, Samantha vor Taddeusz’ gefährlichem Einfluss zu schützen, aber als sie dem dunklen Geheimnis der Kóranyis auf die Spur kommt, ist es bereits zu spät. Samantha ist nicht bereit, sich in die Klauen des mächtigen Vampirclans zu begeben. Sie beschließt, den Kampf gegen Taddeusz und seine Familie aufzunehmen. Dazu bedarf es jedoch der Kraft des kostbaren Bariactar-Elixiers – und das findet man nur an einem Ort: in Transsylvanien, der Heimat aller Vampire. Verfolgt von Taddeusz, begeben sich Samantha und Richard auf eine gefährliche Reise …


      Wenn ihr das Buch auch gelesen habt oder euch einfach nur darüber unterhalten wollt könnt ihr das in unserem Forum gerne tun! => Blutherz hier im Forum